Speisequalität und Hygiene wurden an den elf Standorten der Offenen Ganztagsgrundschulen (OGS) unter Trägerschaft der Caritas Gelsenkirchen attestiert. Das Institut für Gesundheitsförderung im Bildungsbereich e.V. (IfGB) Dortmund übergibt nach vorangegangenen Schulungen und Audits entsprechende Zertifikate an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Küchenbereichen. Vorab wurden diese in der Speiseplangestaltung und in der Küchenhygiene geschult. Prof. Günter Eissing (TU Dortmund) und Caritasdirektor Peter Spannenkrebs haben die Zertifikate an die Hauswirtschaftskräfte, die OGS-Leitungen und die anwesenden Schulleitungen der elf Standorte überreicht. Der Caritasverband Gelsenkirchen ist bestrebt, die Qualität der Verpflegung in der OGS ständig zu verbessern. Daher arbeiten wir mit Lieferanten zusammen, die eine DGE-Zertifizierung haben, bieten frisches Obst und Gemüse an, schulen die Mitarbeitenden und informieren Kinder bzw. deren Eltern über das Thema gesunde Ernährung. Hintergründe zur Zertifizierung: Das Institut für Gesundheitsförderung im Bildungsbereich e.V. (IfGB) setzt das Qualifizierungskonzept um, das an der TU Dortmund in der Professur für Gesundheitsförderung und Verbraucherbildung entwickelt wurde. In den letzten Jahren wurden in NRW bereits mehr als 300 OGS zertifiziert und über 600 Mitarbeitende geschult. In der OGS können die Kinder beim gemeinsamen Essen im Speiseraum Gemeinschaft, Esskultur und eine abwechslungsreiche Speiseauswahl erleben. Trotz dieser Bemühungen zeigen sich auch Probleme in der Schulverpflegung. Die wünschenswerten Anforderungen zur Speisequalität und Hygiene können unter den gegebenen Bedingungen – wie dem maximalen Preis für das schulische Mittagessen von etwa 3 Euro und den baulichen Aspekten der Schulen – häufig nur schwierig erfüllt werden.